Kokosmakronen mit Kardamom

Der Duft nach frischgebackenen Kokosmakronen gehörte für unsere Redakteurin Maria schon in Kindheitstagen zur Vorweihnachtszeit dazu. Hier verrät Sie das Rezept für ihre Lieblingsplätzchen.

Zutaten

(für etwa 12 Makronen, Zubereitungszeit: etwa 20 Minuten)

  • 125 g Kokosraspeln
  • 80 g Puderzucker
  • 1 Messerspitze Kardamom
  • 1 Vanilleschote
  • 2 Eiweiß
  • 1 Prise Salz

Zubereitung

1. Eiweiß und Salz mit dem Handrührgerät steif schlagen. Anschließend das Puderzucker sieben und nach und nach dazugeben.

2. Kokosraspeln, Kardamom und das Mark einer Vanilleschote unterheben.

3. Mit zwei Teelöffeln kleine Häufchen auf ein gefettetes Backblech oder ein Stück Backpapier setzen.

4. 15 Minuten bei Umluft und 150 Grad Celsius backen. Wer’s schokoladig mag, kann die abgekühlten Makronen mit Kuvertüre verzieren.

Süßer Brauch

Früher waren Plätzchen ein Luxus, heute sind sie aus der Adventszeit nicht mehr wegzudenken. Doch woher kommt der Brauch an Weihnachten zu backen? Die Antwort gibt’s hier.

TRADITION AUS DEM CHRISTENTUM

Früher gab es Plätzchen nur an christlichen Feiertagen, etwa an Nikolaus und zwischen Weihnachten und dem Dreikönigstag. Sie wurden von Bäckereien verkauft, in Klöstern für die Bedürftigen gebacken und als Schmuck an den Tannenbaum gehangen. Reichlich verziert waren sie bis in das 19. Jahrhundert ein Luxus denn exotische Gewürze wie Zimt, Anis und Kardamom, Rohrzucker oder Mandeln waren sehr kostspielig und kamen von Übersee.

EINFACH NUR EIN KEKS?

Laut Duden ist der Keks ein trockenes, haltbares Kleingebäck anders als das Plätzchen also ein einfaches Gebäck, das Seemännern früher als Proviant diente. Britische Schiffe brachten den Keks als english cake nach Deutschland: Der sogenannte Schiffszwieback´enthielt viel Fett und wenig Wasser, war nahrhaft und lange haltbar. Plätzchen mit Schokolade, Zucker und Mandeln waren zur Zeit ihrer Entstehung hingegen ein Luxusprodukt. Ihr Name kommt vom lateinischen Wort placenta das bedeutet so viel wie „kleiner Kuchen“.

DER GESCHMACK VON WEIHNACHTEN

Was in der Adventszeit gebacken wird, variiert von Land zu Land und inspiriert dazu, etwas Neues auszuprobieren. In Italien gibt es Panettone: einen kuppelförmigen Kuchen aus weichem Teig, der kandierte Fruchtstückchen und Rosinen enthält. Serviert wird das Gebäck in Scheiben dazu gibt’s Spumante oder Moscato, also süßen Wein. In Griechenland werden Melomakarona gebacken, Plätzchen aus Honig, Grieß und Orangenschalen. Und in Großbritannien kommen Mince Pies auf den Tisch: mit gehackten Früchten und Nüssen gefüllte Küchlein.

GEHT AUCH GESÜNDER

Meist wird mit dem klassischen Typ 405 Weizenmehl gebacken. Mehle mit höherer Typenzahl beinhalten mehr Nährstoffe. Das sind zum Beispiel folgende Typen:

  • 505
  • 812 
  • 1050

Noch gesünder sind Roggen- und Dinkelmehl. Eine gute Alternative für den Haushaltszucker ist Birkenzucker oder Xylit. Das weiße Granulat hat 50 Prozent weniger Kalorien und kann die im Rezept genannte Zuckermenge 1:1 ersetzen.

TIPP

In einer gut verschlossenen Dose sind Plätzchen bis zu vier Wochen haltbar.


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