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Mistelgauer Stromnetz bleibt bei den Stadtwerken

Auch in den kommenden 20 Jahren werden sich die Stadtwerke Bayreuth um das Stromnetz in Mistelgau kümmern. Vor Kurzem haben Bürgermeister Karl Lappe und Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer den Vertrag unterzeichnet.

03.07.2017

Mistelgauer Stromnetz bleibt bei den Stadtwerken Bayreuth

von links: Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer, Bürgermeister Karl Lappe und Roland Dietrich, Kaufmännischer Leiter der Stadtwerke Bayreuth

Wer auf öffentlichem Grund Stromleitungen verlegen und betreiben will, braucht einen Vertrag mit der jeweiligen Kommune. Nach einer offiziellen Ausschreibung steht nun fest: Die Stadtwerke Bayreuth, die sich bereits seit 20 Jahren um Mistelgaus Stromnetz kümmern, tun dies auch in den kommenden zwei Jahrzehnten. Vor Kurzem haben Bürgermeister Karl Lappe und Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer den Konzessionsvertrag unterzeichnet.
 
„Verlässlichkeit ist für uns das A und O“, betont Karl Lappe. „Deswegen freuen wir uns, auch in Zukunft mit den Stadtwerken Bayreuth zusammenzuarbeiten. Wir kennen das Unternehmen und wissen, was wir an ihm haben: Direkte Ansprechpartner, die sich sofort kümmern, wenn es ein Problem gibt.“ Jürgen Bayer sagt, er freue sich über den Vertrauensbeweis der Gemeinde Mistelgau. „Das bedeutet aber selbstverständlich nicht, dass wir uns zurücklehnen werden. Im Gegenteil: Allein in den vergangenen Jahren haben wir gut 8 Millionen Euro in unser gesamtes Stromnetz investiert und werden es auch in Zukunft in einem guten Zustand halten.“ 

Stadtwerke Bayreuth investieren auch in Mistelgau

Für den Mistelgauer Netzbereich weist Bayer auf eine 60.000-Euro-Investition hin, die die Stadtwerke Bayreuth dieses Jahr umgesetzt haben: In den Ortsteilen Schobertsreuth und Lenz hat das Unternehmen Strommasten sowie Freileitungen abgebaut und durch Erdkabel ersetzt. Nach Angaben der Stadtwerke lasse dies die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen sinken. Weitere 50.000 Euro werden die Stadtwerke noch dieses Jahr in den Bau einer neuen Trafostation stecken, die dafür sorgt, dass der Strom mit einer Spannung von 230 beziehungsweise 400 Volt die Häuser erreicht. Bereits im vergangenen Jahr haben die Stadtwerke Bayreuth 200.000 Euro unter anderem dafür ausgegeben, um das Mistelgauer Neubaugebiet Mashalder mit Strom zu versorgen. 

Sieben Konzessionen in drei Jahren

Mit der Vertragsunterzeichnung in Mistelgau haben sich die Stadtwerke Bayreuth bereits die siebte Konzession binnen von drei Jahren gesichert: Schon 2015 erhielten die Stadtwerke Bayreuth den Zuschlag für die Strom- und Gaskonzession der Stadt Bayreuth. Im vergangenen Jahr folgte die Wasser- und Fernwärmekonzession – ebenfalls der Stadt Bayreuth. Und im Januar 2017 kam die Strom- und Gaskonzession der Gemeinde Heinersreuth hinzu. Geschäftsführer Jürgen Bayer sieht darin wichtige Weichenstellungen: „Auch wenn die Luft für uns im Netzbereich dünner wird, tragen unsere Netze zur Ertragskraft der Stadtwerke Bayreuth bei. Auch dank unserer Netze können wir das Minus ausgleichen, das durch unsere Bäder und den Stadtbusverkehr jedes Jahr entsteht.“

Über das Stromnetz der Stadtwerke Bayreuth

Die Stadtwerke Bayreuth kümmern sich seit 1996 um das Stromnetz der Gemeinde Mistelgau – davor wurde es von der Energieversorgung Oberfranken, einem Vorgänger des heutigen Bayernwerks, betrieben. Neben den Gemeinden Heinersreuth, Haag, Gesees, Mistelbach, Mistelgau und Eckersdorf gehört auch das Stadtgebiet Bayreuth zum Stromnetzgebiet der Stadtwerke Bayreuth. Insgesamt betreut das Unternehmen Kabel und Freileitungen auf einer Länge von rund 1.700 Kilometern.

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Jan Koch, Stadtwerke Bayreuth

Jan Koch

Pressesprecher

Telefon: 0921 600-203

Stadtwerke Bayreuth
Birkenstraße 2
95447 Bayreuth


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