lnternet of Things (IoT): Smarte Lösungen für Gemeinden, Städte und Unternehmen

Der Begriff Internet der Dinge oder Internet of Things (IoT) steht für eine vernetzte Welt aus smarten Objekten. Diese IoT-Objekte verhalten sich wie Computer und sind lokal oder über das Internet mit anderen Geräten vernetzt. So sollen sie unseren Alltag einfacher, bequemer und effizienter machen, beispielsweise indem sie die Temperatur und Helligkeit in einem Raum messen und auf dieser Grundlage verschiedenste Vorgänge automatisieren. Dies kann auch beinhalten, dass sie die Daten mit weiteren hilfreichen Informationen anreichern. Häufig sendet das Gerät dabei Informationen an eine Cloud. Dort werden die Daten aufbereitet, zugänglich gemacht oder dienen als Grundlage für weitere Dienstleistungen.

Das Internet der Dinge (IoT) bietet eine Vielzahl von Vorteilen und Möglichkeiten, da es die Vernetzung von physischen Geräten, Sensoren und Systemen über das Internet ermöglicht. Hier die größten Vorteile:

• Effizienzsteigerung: IoT ermöglicht die Überwachung, Kontrolle und Automatisierung von Geräten und Prozessen in Echtzeit. Dies führt zu einer verbesserten Effizienz in verschiedenen Bereichen wie Produktion, Logistik, Energieverbrauch und mehr.
• Datenanalyse und Erkenntnisse: IoT-Geräte sammeln große Mengen an Daten über ihre Umgebung und den Zustand der Geräte selbst. Durch die Analyse dieser Daten können Unternehmen wertvolle Einblicke gewinnen, um bessere Entscheidungen zu treffen, Trends zu erkennen und ihre Betriebsabläufe zu optimieren.
• Kostenreduktion: IoT kann dazu beitragen, Betriebskosten zu senken, indem es Wartungszyklen optimiert, Ausfallzeiten minimiert und Ressourcen effizienter verwaltet.
• Echtzeitüberwachung und -steuerung: IoT ermöglicht es, Geräte und Prozesse aus der Ferne zu überwachen und zu steuern. Dies ist besonders nützlich in Situationen, in denen menschliche Präsenz schwierig oder gefährlich ist.
• Umweltfreundlichkeit: Durch die optimierte Nutzung von Ressourcen wie Energie und Wasser kann IoT zu einer umweltfreundlicheren Nutzung von Ressourcen beitragen.

Künstliche Intelligenz (KI) bezieht sich auf die Nachahmung von menschlicher Intelligenz, während das Internet der Dinge (IoT) die Vernetzung von physischen Geräten zur Kommunikation und Steuerung beschreibt. Beide Konzepte können jedoch in Synergie genutzt werden, um leistungsstarke und fortschrittliche Technologielösungen zu entwickeln.

Unser IoT-Netzwerk besteht aus einer Vielzahl von vernetzten Geräten, Sensoren, Aktoren und Kommunikationsinfrastrukturen, die über LoRaWAN zusammenarbeiten, um Daten zu sammeln, zu übertragen, zu verarbeiten und zu steuern. Jedes IoT-Netzwerk besteht im Grunde aus folgenden Bausteinen:

• IoT-Geräte/Sensoren: IoT-Geräte können eine breite Palette an physischen Objekten sein, wie z.B. Sensoren, Aktoren, Kameras, Thermostate, Controller.
• Gateways: Gateways dienen als Vermittler zwischen den IoT-Geräten und dem Backend-System. Sie können Daten von verschiedenen Geräten sammeln, bündeln und in einem geeigneten Format an die Cloud oder ein Backend-System übertragen.
• Cloud/Backend-System: In der Cloud oder dem Backend-System werden die gesammelten Daten gespeichert, verarbeitet und analysiert.
• Anwendung und Dienste: Die analysierten Daten werden von Anwendungen und Diensten genutzt, um Aktionen auszulösen oder Informationen bereitzustellen. Zum Beispiel ist eine Visualisierungsplattform eine benutzerfreundliche Anwendung, die den Nutzern relevante Informationen grafisch darstellt.

LoRaWAN steht für „Long Range Wide Area Network“ und bezeichnet eine energieeffiziente Funktechnologie mit außerordentlich großer Reichweite, die gezielt für das Internet of Things (IoT) konzipiert wurde. Die Reichweiten erstrecken sich von 2 km in urbanen Gebieten bis hin zu 15 km in ländlichen Regionen. Ein bemerkenswerter Vorteil besteht in der effektiven Durchdringung von Gebäuden, wodurch sogar Keller erreicht werden können. Aufgrund ihres niedrigen Energieverbrauchs können IoT-Geräte, abhängig von Sensortyp und Datenübertragung, Batterielaufzeiten von bis zu 10 Jahren aufweisen.