Pressemeldungen

Stadtwerke Bayreuth sanieren Hochbehälterabdichtung

Die Stadtwerke Bayreuth investieren rund 200.000 Euro in die Sanierung der Abdichtung eines ihrer wichtigsten Hochbehälter. Die Maßnahme schützt das Trinkwasser vor äußeren Einflüssen. Die Arbeiten werden im August abgeschlossen.

01.08.2025

Die Stadtwerke Bayreuth sanieren die Abdichtung ihres Hochbehälters auf der Hohen Warte

Hinter dem Festspielhaus, tief im Wald der Hohen Warte, liegt ein Betongebäude mit großer Eingangstür – offenbar gut gesichert. „Viele Spaziergänger halten es für einen Bunker oder eine geheime Anlage“, schmunzelt Martin Grünthaner von den Stadtwerken Bayreuth. „Aber tatsächlich ist es ein zentraler Bestandteil unserer Wasserversorgung.“ Direkt daneben öffnet sich eine große, quadratische Lichtung mitten im Wald. Hier wird gearbeitet: Erdhaufen türmen sich am Rand, Maschinenspuren überziehen den Boden. Zwischen den Hügeln blitzt eine große graue Betonfläche hervor – die Decke des Hochbehälters Hohe Warte II.

Versorgung für den Norden und Osten Bayreuths

„Unser Hochbehälter Hohe Warte II ist für die Wasserversorgung des nördlichen und östlichen Bayreuths zuständig“, erklärt Martin Grünthaner, der die Bauarbeiten koordiniert. In seinen zwei Kammern speichert er zusammen mit dem benachbarten Hochbehälter I rund 14 Millionen Liter Trinkwasser. Das Trinkwasser stammt aus dem Fichtelgebirge und der Fernwasserversorgung Oberfranken.

Warum die Abdichtung aufgebracht werden muss

Oberste Maxime für die Stadtwerke Bayreuth: Nichts darf das Trinkwasser in den Hochbehältern verunreinigen. „Genau darauf zielt unsere Baumaßnahme ab“, betont Grünthaner. Denn die Lage des Hochbehälters mitten im Wald bringt besondere Herausforderungen mit sich: „Zum einen leidet jede Abdichtung unter Witterungseinflüssen wie Regenwasser, Frost und Hitze – auch wenn sie von Erde überdeckt ist. Außerdem gibt es viel Anflug von Pflanzen – von Bäumen bis hin zu besonders problematischen Arten wie dem Staudenknöterich. Gibt es kleinste Risse in der Abdichtung der Behälterdecke, können die Wurzeln den darunterliegenden Beton förmlich aufsprengen.“ Zwar entfernen die Stadtwerke die Pflanzen regelmäßig, doch manche Arten wachsen so schnell nach, dass nur eine vollständig intakte Abdichtung langfristigen Schutz bietet.

Mehrere Monate Arbeit

„Daran arbeiten wir nun seit mehreren Monaten und bringen auf der kompletten Behälterdecke eine neue Abdichtung auf einer Fläche von über 1.800 Quadratmetern auf“, sagt Grünthaner. „Wir sind gut vorangekommen. Ich gehe davon aus, dass wir die Maßnahme im August abschließen können – dank der guten und verlässlichen Arbeit unserer beauftragten Unternehmen. Die neue Abdichtung wird 40 Jahre halten. Zuletzt erneuern wir noch der Blitzschutz des Gebäudes erneuert.“

Investition in die Zukunft – auch wenn man sie nicht sieht

Rund 200.000 Euro investieren die Stadtwerke Bayreuth in dieses Projekt – und damit in die hohe Qualität des Bayreuther Trinkwassers. „Wir investieren viel in unsere Netze und Anlagen, damit die Trinkwasserversorgung Bayreuths auch in Zukunft sicher bleibt“, sagt Martin Grünthaner. „Allerdings bleibt unsere Arbeit für die meisten unsichtbar – hinter verschlossenen Türen oder wie hier: unter einer dicken Erdschicht.“


Über die Wasserversorgung durch die Stadtwerke Bayreuth

Die Stadtwerke Bayreuth versorgen das gesamte Stadtgebiet mit Wasser. Rund fünf Milliarden Liter braucht die Stadt pro Jahr. Die stammen zu einem Teil aus der Ködeltalsperre der Fernwasserversorgung Oberfranken, aus Quellfassungen im Fichtelgebirge und aus insgesamt zwölf Tiefbrunnen. In den Wasserwerken auf dem Eichelberg und im Löchleinstal veredeln die Stadtwerke das Rohwasser, indem es gefiltert und überschüssige Kohlensäure entfernt wird, und leiten es zu insgesamt drei Hochbehältern. Sie liegen auf den Anhöhen der Hohen Warte und dem Eichelberg. Dort können die Stadtwerke gut 24 Millionen Liter Trinkwasser zwischenspeichern. Durch den Höhenunterschied entsteht ein natürlicher Druck, der das Wasser ohne weitere Pumpen zu den Menschen in der Stadt fließen lässt. Lediglich für die höheren Lagen Bayreuths benötigen die Stadtwerke Bayreuth Pumpstationen. Insgesamt betreut das Unternehmen ein Rohrleitungsnetz mit einer Länge von 340 Kilometern. Die Qualität des Trinkwassers überprüfen zum einen Experten der Stadtwerke und zum anderen externe und speziell hierfür zugelassene Labore.

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Jan Koch, Stadtwerke Bayreuth

Jan Koch

Pressesprecher

Telefon: 0921 600-203

Stadtwerke Bayreuth
Birkenstraße 2
95447 Bayreuth


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