Gedeckter Apfelkuchen vom Blech

Das beliebteste Obst der Deutschen ist und bleibt der Apfel. Kein Wunder: Er wird nicht nur regional angebaut, sondern ist auch noch gesund und lecker. Ein leckeres Rezept und ein paar Fakten über die Superfrucht.

Zutaten

Für den Teig

  • 500 g Mehl
  • 250 g Butter
  • 3 Eigelb
  • 2 EL Zucker
  • 6 EL Crème fraîche
  • 1 Prise Salz
  • etwas Gries

Für die Füllung

  • 2,5 – 3 kg Äpfel
  • je nach Geschmack, etwa 3 EL Zimt-Zucker-Gemisch

Unser Tipp

Verwenden Sie saftige, säuerliche aromatische Äpfel wie etwa Elstar.

Zubereitung

  1. Die Zutaten für den Teig erst mit den Knethaken, dann mit den Händen zu einer glatten Masse verarbeiten. In Folie wickeln und mindestens 3 Stunden kalt stellen.
     
  2. Die Äpfel schälen, entkernen und in grobe Stücke schneiden.
     
  3. Das Blech buttern und mit etwas Mehl bestäuben. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und halbieren. Eine Hälfte zurück in den Kühlschrank stellen.
     
  4. Für den Boden den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche auf Größe des Backblechs ausrollen und vorsichtig auf das Blech legen. Mit Gries bestreuen, damit der Boden nicht durchweicht.
     
  5. Äpfel auf dem Boden verteilen und (je nach gewünschter Süße) mit etwa 3 EL Zimt-Zucker- Gemisch bestreuen.
     
  6. Teighälfte ausrollen und vorsichtig auf den Kuchen legen. Die Ränder gut festdrücken und die Decke mehrfach mit einer Gabel einstechen. Kuchen bei 180 °C Ober- und Unterhitze im Ofen etwa 80 Minuten backen und dann abkühlen lassen. Zu guter Letzt: Portionieren, mit Puderzucker bestreuen und anrichten.

Schon gewusst?

Interessantes rund um den Apfel

SÜSSE VERSUCHUNG

Um kaum eine andere Frucht ranken sich so viele Geschichten wie um den Apfel: Bereits in der Antike war er ein Sinnbild für weibliche Kraft, Fruchtbarkeit und das Leben. In der Kunst wurden Liebesgöttinnen mit einem Korb voller Äpfel abgebildet und in Griechenland galt der Fruchtbarkeitsgott Dyonysos als Schöpfer des Apfelbaums. Auch in der Bibel taucht der Apfel als Symbol der Versuchung, des Sündenfalls aber auch der Erlösung auf.

HEIMISCHE LIEBLINGSFRUCHT

Die Deutschen sind die größten Apfelesser in Europa: Im Durchschnitt isst jeder Deutsche 30 Kilogramm pro Jahr, das sind etwa 125 Äpfel. Nur die Hälfte davon wächst allerdings in Deutschland, der Rest kommt aus dem Ausland. Ursprünglich stammt der Apfel aus Zentral- und Westasien. Im heutigen Kasachstan wuchsen um 10.000 vor Christus bereits Äpfel, die der ehemaligen Hauptstadt Almaty ihren Namen gaben: Stadt des Apfels. Erst 100 vor Christus gelangte er nach Nordeuropa.

REICHE VIELFALT

Rund 2.000 von insgesamt 30.000 Apfelsorten wachsen in Deutschland. Nur eine kleine Auswahl der Sorten gibt es im Supermarkt – zum Beispiel Elstar, Jonagold, Golden Delicious oder Braeburn. Wer regional einkauft, entdeckt lokale Sorten, die nur in bestimmten Regionen verbreitet sind – zum Beispiel den Roten Pariner im Raum Lübeck oder den Edlen in Leipzig.

ERNTEGLÜCK FÜRS GANZE JAHR

Manche Apfelsorten sind direkt vom Baum genießbar, andere müssen nach der Ernte noch einige Zeit eingelagert werden, um ihr volles Aroma zu entfalten. Deshalb werden Wintersorten wie Cox Orange oder Roter Boskoop im Herbst geerntet und den Winter über eingelagert. Sommersorten wie Alkmene und Gravensteiner schmecken hingegen schon im August.

EINE ECHTE VITAMINBOMBE

Jeder Apfel enthält rund 30 verschiedene Mineralstoffe sowie wichtige Nährstoffe und Vitamine: Kalzium, Folsäure, Vitamin B, C und Vitamin E stärken unter anderem das Immunsystem und schützen vor Herzund Kreislauferkrankungen. Die meisten Vitamine sitzen direkt unter der Schale. Übrigens: Rote Äpfel sind noch gesünder als grüne 100 Gramm der roten Sorte Braeburn enthalten 35 Milligramm Vitamin C, ein grüner Granny Smith weniger als ein Drittel dieser Menge.


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