Möhrengrün Pesto

Volle Möhre: Sie ist gesund, lecker und viel­seitig. Kein Wunder also, dass die Karotte eines unserer liebsten Gemüse ist. Ein paar Fakten und ein leckeres Rezept zum Dauerbrenner­-Gemüse.

Zutaten

4 Personen

  • 150 g Cashewkerne
  • 180 g Möhrengrün
  • 2 Knoblauchzehen
  • 6 EL geriebener Parmesan
  • 15 EL Olivenöl
  • 1 TL Salz
  • 1 Zitrone (Saft)
  • Pfeffer

Zubereitung

1. Möhrengrün waschen und grob hacken. Knoblauch schälen und ebenfalls grob hacken.

2. Cashewkerne in einer Pfanne ohne Fett rösten, bis sie anfangen zu duften.

3. Möhrengrün, Knoblauch, Cashewkerne, Parmesan, Salz, Zitronen­ saft und Öl in den Mixer geben und zu einem fei­ nen Pesto pürieren. Mit etwas Pfeffer und bei Bedarf Salz abschmecken.

4. Pesto in Schraubglä­ser abfüllen und im Kühl­ schrank aufbewahren.

 

Schon gewusst?

Möhren gibt es das ganze Jahr über aus regionalem Anbau zu kaufen. Weitere interessante Fakten rund um das Gemüse gibt's hier:

EIN GEMÜSE, VIELE NAMEN

Möhre, Wurzel, Rübli, Gelbrübe oder Mohrrübe. Die gemeine Karotte ist je nach Region anders bekannt. Das Wort Karotte stammt von dem latei­nischen Begriff „carota“ ab –was übersetzt „ver­brannt“ bedeutet. Ein Hinweis auf die purpurne Färbung der ersten Möhrchen.

BUNTE VIELFALT

Mindestens genauso vielfältig wie ihre Namen sind die Sorten und Farben der Karotte. Weltweit gibt es etwa 60 verschie­ dene Arten und Hunderte unterschiedli­che Karottensorten. Diese können sogar kugelrund sein, aber auch lang und dünn. Die Farbschattierungen reichen dabei von schwarz über violett bis orange, weiß oder gelb. Dabei macht die Farbe nicht nur optisch einen Unterschied: Orange Karot­ ten haben den höchsten Beta­-Carotin­-Anteil, während weiße Möhren keines enthalten. Violette Rübli enthalten zusätz­lich den Pflanzenfarbstoff Anthocyan und sind besonders aromatisch. Es lohnt sich also durchaus, auch den Exoten eine Chance zu geben.

GESUNDER ALLESKÖNNER

Ob gekocht, als Beilage, Suppe oder roh im Salat – die Rübe schmeckt immer. Tipp: Karotten mit ein wenig Olivenöl oder Butter zubereiten. So kann der Körper besonders viel von dem fettlöslichen Beta­ Carotin aufnehmen. Außerdem: Die Schale und das Möhrengrün sind ebenfalls essbar und stecken vol­ ler gesunder Mineralien und Vitamine. Es lohnt sich also, die Schale mitzuessen und das Grün zu Smoothies oder einem leckeren Pesto weiterzuverarbeiten.

MÖHRE STATT BRILLE?

Jeder kennt den Spruch: Karotten sind gut für die Augen. Was ist dran? Möhren sind nicht nur lecker, sondern auch sehr gesund. Zum Beispiel enthal­ten sie große Mengen Alpha­ und Beta-­Carotin: Je nach Sorte zwischen fünf und 30 Milligramm pro 100 Gramm. Schon 200 Gramm Möhre decken den Tagesbedarf eines Erwachsenen. Der Körper wandelt Beta-Carotin in Vitamin A um. Dieses über­nimmt zahlreiche Funktionen. Und ist vor allem wichtig, um hell und dunkel zu sehen. Karotten sind also tatsächlich gut für die Augen. Enthalten aber auch sonst reichlich Vitamin K, Kalium, Kalzium, Eisen und Ballaststoffe.

STÄNDIGER BEGLEITER

Heute ist die Karotte auf Platz drei der meistverzehrten Gemüse. Die Menschen liebten das orange Gemüse bereits in der Jungsteinzeit. Und auch bei den alten Römern und Griechen landete hin und wieder eine Karotte auf dem Teller. Nach Deutschland kam das Wurzelgemüse ver­mutlich im 16. Jahrhundert, nachdem die Niederländer es kennen­ und lieben gelernt hatten. Laut Legende entstand hier übrigens auch die erste klassisch orange Karotte. Möglicherweise als Geschenk für das Königshaus –das bleibt aber leider Spekulation. Ursprünglich hatte die Möhre wohl eher eine cremig­weiße oder purpurne Färbung.


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