Smart Agriculture

Umweltmonitoring

Unter Umweltmonitoring verstehen wir die Aufzeichnung und Auswertung verschiedener Messgrößen. Dazu gehören: 

• Umgebungstemperatur
• Atmosphärischer Druck
• Feuchtigkeitsgehalt der Luft
• Helligkeit des Umgebungslichts
• Feuchtigkeit des Bodens

Die Aufzeichnung dieser Daten gestattet es, verschiedene Erkenntnisse zu gewinnen, Schlüsse zu ziehen und Maßnahmen auszulösen.

Ein Beispiel ist die systematische Überwachung von Gewächshäusern, Äckern oder Beeten. Ressourcenmangel, Temperaturprobleme und andere ungünstige Umweltfaktoren können durch automatisiertes Gegensteuern verhindert werden.

Luftqualität

Schlechte Luftqualität ist ein durch wachsende Bevölkerung, Industrialisierung und Mobilität zunehmend wichtiges Thema. Negative Auswirkungen sind:

• Beim Menschen verursacht Luftverschmutzung gesundheitliche Probleme und führt durch Schadstoffbelastungen zu Schädigungen des Tier- und Pflanzenreichs, zu Wasserverschmutzung und verunreinigten Böden.
• In zweiter Reihe wirkt sich eine schlechte Luftqualität beispielsweise auch auf die Nahrungsmittelproduktion aus.

Die automatische, fortlaufende Messung der Luftqualität ist von großer Bedeutung. Sie ermöglicht: 

• Trends zu erkennen, Problemen entgegenzuwirken oder Warnungen auszusprechen, die Umwelt und Bevölkerung vor Schaden bewahren sollen.
• Das Umweltbewusstsein zu schärfen. 
• Gesetze und Vorschriften zu entwickeln, die die Schadstoffbelastung der Luft eindämmen sollen.

Bodenfeuchte und Bewässerung

Die Überwachung der Bodenqualität und Bodenfeuchtigkeit ist aus folgenden Gründen ein wichtiger Bestandteil des Umwelt-Monitorings:

• In der Landwirtschaft ist die Kombination aus Messung der Bodenfeuchte und intelligenter Bewässerung entscheidend, um das Pflanzenwachstum zu fördern und Ernteerträge zu maximieren und zusätzlich Wasserressourcen und Energie zu sparen.
• Außerdem lassen sich Auswirkungen der Bodenqualität auf die Umwelt besser verstehen. Zu trockene Böden können zur Verschlechterung der Bodenqualität führen, Erosion begünstigen und die Biodiversität in einem Gebiet beeinträchtigen.
• Bodenfeuchtigkeitsmessungen sind für ökologische Forschungszwecke relevant. Wissenschaftler können die Daten beispielsweise verwenden, um Ökosysteme und die Auswirkungen des Klimawandels auf natürliche Umgebungen zu studieren und Ableitungen und Handlungsempfehlungen zu entwickeln.