Smart Buildings

Ganz gleich, ob privat oder gewerblich genutzt: Gebäude bieten ein enormes Potenzial, wenn es um Lebens- und Arbeitsqualität geht. Durch geschickten Einsatz von Technik können wir Verbräuche senken, ein gesünderes Raumklima schaffen, unsere Sicherheit verbessern und die Raumnutzung besser planen. Sensoren ermöglichen die Überwachung und Optimierung zahlreicher Parameter. 

Heizungs- und Heizkörper-Steuerung

  • Die Steuerung von Heizkörperthermostaten ist wichtig, um den Energieverbrauch zu reduzieren, den Komfort zu steigern und die negativen Umweltauswirkungen zu minimieren.
  • Smarte Heizkörperthermostate können den Energieverbrauch optimieren, indem sie die Heizung basierend auf Bedarf und Raumtemperatur regeln.
  • Die Thermostate und somit auch die Heizung können von überall aus überwacht und gesteuert werden.

Luftqualität

Luftverschmutzung ist nicht nur außerhalb der vier Wände ein Problem – auch drinnen kann es zu Problemen kommen.

  • Gehalt von CO2 und anderen Gasen: Sind Werte zu hoch oder zu niedrig, beeinflussen sie den Gesundheits- und Geisteszustand negativ.
  • Bakterien, Viren und andere Mikroorganismen: Regelmäßiger Luftaustausch durch optimierte Ventilation schützt vor Ansteckung.
  • Feuchtigkeit: Zu hohe oder zu niedrige Werte beeinflussen unsere Atemwegsgesundheit oder sorgen für Schimmelbefall.

Eine Überwachung dieser und anderer Werte ermöglicht eine automatisierte Anpassung und Optimierung der Umgebung für bessere Gesundheit und Wohlbefinden.

Tür- und Fensterüberwachung

  • Sicherheit: Tür- und Fensterüberwachungssysteme können unautorisierte Zugriffe auf ein Gebäude sofort erkennen oder sogar verhindern. Außerdem freut sich der Hausmeister, wenn er am Abend nicht mehr durch die gesamte Schule oder den gesamten Betrieb laufen und jedes Fenster kontrollieren muss.
  • Klimasteuerung: Der Öffnungsstatus von Türen oder Fenstern ist auch für die Steuerung der Heizung oder Klimaanlage hilfreich. So lässt sich zum Beispiel festlegen, dass ein Thermostat nicht sofort die Heizung hochdreht, nur weil für 10 Minuten ein Fenster zwecks Raumlüftung geöffnet wird und etwas kühle Luft in den Raum gelangt.

Gas-Warnsysteme

  • Bestimmte Gase, die im gewerblichen, industriellen oder häuslichen Alltag genutzt werden (zum Beispiel zum Heizen oder Kochen), können gefährlich werden. Daher macht es Sinn, die Gas-Infrastruktur zu überwachen und Probleme schnellstmöglich zu unterbinden.
  • Dafür gibt es Gas-Warnsysteme mit entsprechend ausgestatteten Sensoren. Diese werden an Orten installiert, an denen ein unkontrollierter Austritt am wahrscheinlichsten ist, beispielsweise an Rohrventilen, Rohrverbindungsstellen und Gebäudeanschlüssen.
  • Wird ein Austritt von Gas an diesen Orten erkannt, können Alarme ausgelöst und zuständige Stellen unverzüglich informiert werden.

Feedback-Buttons

Ein Traum in jedem Haushalt oder Büro: Ein Kühlschrank, der sich auf Knopfdruck selbst wieder auffüllt. Kühlschränke können (noch) nicht einkaufen gehen. Aber es stellt beispielsweise kein Problem dar, ein System zu implementieren, das die Kollegen oder Bewohner dabei unterstützt, Verbrauchsgüter auf Knopfdruck nachzuordern - wenn beispielsweise Kaffee oder Milch leer sind.

Feedback-Buttons ermöglichen auch noch weitere praktische Interaktionen:

  • Energieeffizienz: Feedback-Buttons können den Energieverbrauch überwachen. Wenn Bewohner beispielsweise anzeigen, dass sie eine Beleuchtung oder andere energieintensive Anwendungen nicht benötigen, kann die Verwaltung entsprechende Maßnahmen ergreifen, um Energie zu sparen.
  • Sicherheitsverbesserung: In Notfällen können Feedback-Buttons als Alarm- oder Notrufsystem dienen, um schnell auf Sicherheitsvorfälle reagieren zu können.
  • Kundenzufriedenheit: Durch die Möglichkeit des direkten Feedbacks, können Kunden in Geschäften Rückmeldung zu Produkten und Service geben. 
  • Datenerfassung und -analyse: Gesammelte Daten können analysiert werden, um Trends zu erkennen und Prozesse zu optimieren.
  • Automatisierung: In einigen Fällen können Feedback-Buttons auch mit automatisierten Systemen verbunden sein, die sofortige Aktionen auslösen, wie z.B. das Einschalten von Beleuchtung oder das Öffnen von Türen.

Raumbuchung

Im Bürogebäuden, in denen es Konferenzräume oder flexible Arbeitsplätze gibt (Stichwort: Coworking), ist eine zentrale Plattform für die Belegung und Buchung äußert hilfreich.

  • Raumverwaltung: Ein Raumbuchungssystem ermöglicht es, alle Räume innerhalb eines Gebäudes zu katalogisieren und zu verwalten. Es kann Informationen wie Raumgröße, Ausstattung, Kapazität und Standort enthalten.
  • Buchungsverwaltung: Nutzer können Räume für bestimmte Zeiträume buchen. Das System überprüft die Verfügbarkeit und stellt sicher, dass keine Doppelbuchungen oder Überschneidungen auftreten.
  • Benutzerverwaltung: Es kann verschiedene Benutzerrollen geben, wie z.B. Administratoren, Raumverwalter und Nutzer. Jede Rolle hat unterschiedliche Berechtigungen und Zugriffsrechte.
  • Benachrichtigungen und Erinnerungen: Das System kann automatische Benachrichtigungen und Erinnerungen senden, z.B. zur Buchungsbestätigung oder Terminerinnerung.

In Kombination mit Klimasteuerungen entwickelt sich so tatsächlich eine clevere, hochintegrierte Rauminfrastruktur.

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Julian Ertl, Stadtwerke Bayreuth

Julian Ertl

Projektmanager IoT

Telefon: 0921 600-318

Stadtwerke Bayreuth
Birkenstraße 2
95447 Bayreuth


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