Zander-Saltimbocca auf Roter Bete
Rote Bete gilt als Superfood und schmeckt lecker zu Zander.

Zutaten
Zutaten für 6 Personen, Zeitaufwand etwa 50 Minuten
- 400 g Rote Bete
- 600 g Kartoffeln
- 1 Knoblauchzehe
- 50 g Ingwerwurzel
- 250 ml Wasser, eine Prise Salz
- 6 Zanderfilets, je 120 g
- 1 EL Zitronensaft
- Pfeffer, Salz aus der Mühle nach Geschmack
- 4 Stängel Petersilie
- 6 große Salbeiblätter
- 6 Scheiben Parmaschinken
- 40 g Butterschmalz
- 50 g Butter
- frische Kresse
Zubereitung
1. Rote Bete und Kartoffeln in kleine Würfel schneiden. Die Knoblauchzehe und die Hälfte des Ingwers hacken, die andere Ingwer-Hälfte in dünne Scheiben schneiden.
2. Wasser mit Salz zum Kochen bringen. Rote Bete, Kartoffeln, Knoblauch und den gehackten Ingwer zufügen und 10 bis 15 Minuten kochen.
3. Zanderfilets mit etwas Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Petersilie hacken, Salbei und Petersilie auf den Fischfilets verteilen und mit dem Parmaschinken umwickeln.
4. Butterschmalz erhitzen, Zander und die Ingwerscheiben circa vier Minuten braten.
5. Gemüse auf großen Tellern mittig anrichten, Zanderfilet aufsetzen und mit etwas Kresse bestreuen.
Schon gewusst? Rote Bete oder Rote Beete? Geht beides! Oder einfach: Rote Rübe.
Tolle Knolle
Rote Bete bereichert den Speiseplan mit Farbe und Geschmack und liefert zugleich viele wertvolle Nährstoffe. Ob im eigenen Garten angebaut oder frisch vom Markt – sie ist ein echtes Multitalent:
KALIUM, MAGNESIUM, ZINK
Für Nerven, Muskeln und ein starkes Immunsystem.
VITAMIN C & B-VITAMINE
Gut für das Immunsystem und den Energiestoffwechsel.
BETANIN
Der natürliche Farbstoff wirkt als Antioxidans, schützt Zellen und Gefäße vor freien Radikalen.
EISEN
Unterstützt die Blutbildung und den Sauerstofftransport.
FOLSÄURE
Wichtig für die Zellteilung und besonders bedeutsam in der Schwangerschaft.
BALLASTSTOFFE
Fördern eine gesunde Verdauung.
Im Mittelmeerraum und dem Vorderen Orient schätzten die Menschen das gesunde Wurzelgemüse schon vor über 2.000 Jahren. Und auch in Europa, wohin die Römer sie mitbrachten, entwickelte sich die Rote Bete schnell zu einem beliebten und vielseitigen Wintergemüse. Robust und anspruchslos im Anbau, gedeiht sie in gemäßigten Klimazonen problemlos. Optimal wächst sie mit viel Sonnenlicht, einem lockeren, humusreichen Boden und ausreichend Feuchtigkeit.
Für den Winter einlagern
Von Mitte April bis Anfang Juli ausgesät, sind die roten Knollen ab dem Spätsommer erntereif. Haupterntezeit ist im Oktober, in jedem Fall vor dem ersten Frost. An einem dunklen, trockenen und kühlen Ort lassen sie sich gut und lange lagern. Vorsicht beim Verarbeiten: Beim Schälen und Schneiden färbt die Rote Bete stark ab. So sind Hände und Schneidebrett schnell rot bis violett, Flecken in Textilien halten sich oft hartnäckig. Das liegt am Pflanzenfarbstoff Betanin, der nach dem Verzehr auch den Urin rötlich färben kann.
Ein echtes Superfood
Mit nur etwa 40 Kilokalorien pro 100 Gramm stecken die Knollen gleichzeitig voller wertvoller Vitamine, Mineral- und Ballaststoffe. Alle wirken sich positiv auf den menschlichen Organismus aus. Antioxidantien und Vitamine stärken die Abwehrkräfte. Vor Herz Kreislauf-Erkrankungen schützt die Kombination aus Betain, Nitrat und Folsäure. Zusätzlich wird die Lebertätigkeit angeregt.
Vielseitig einsetzbar
Rote Bete schmeckt roh, gekocht, gebacken oder eingelegt. Dabei gilt immer: Je kleiner die Knolle, desto zarter ist sie. Die kräftige Farbe und das leicht süßliche, erdige Aroma bereichern Salate, Suppen und Säfte. Wer die Nährstoffe bestmöglich erhalten möchte, sollte das Gemüse schonend garen oder roh genießen. So bleiben die meisten Vitamine, Mineralstoffe und Antioxidantien erhalten. Übrigens: Auch die Blätter der Roten Bete sind essbar, zum Beispiel im Salat.






